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Abyss
The Monster




Dabei seit: 11.07.2009
Beiträge: 360

Rabenrecht Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Einsam watet Abyss durch eine Sumpflandschaft, die vom dunklen Schleier der Nacht umhüllt wird. Nur schwer sind die dunkelgrünen Pflanzen und und die abgestorbenen, blätterlosen Bäume zu erkennen. Die Präsenz des Morastes hingegen ist offensichtlich, bei jedem Schritt meldet er sich mit einem lauten Schmatzen zu Wort. Neben seinem leisen, rythmischen Atmen ist es das einzige Geräusch, was der Maskenträger hört. Der Himmel ist vollkommen klar und frei von jeglichen Wolken, trotzdem kann man keine Sterne sehen, es wirkt so, als hätte jemand die Gestirne vom Himmel geholt, damit der Paingiver nicht von ihrem Licht profitieren kann. Der Ausspruch, »Ich hole dir die Sterne vom Himmel« mag einem Liebespaar vielleicht romantisch vorkommen, doch in Abyss' Fall ist es nicht liebllich, sondern einfach nur grausam. Lediglich der sichelförmige Mond prangt am Firmament, sein lunares Grinsen ist vielleicht, spöttisch gemeint, spendet aber trotzdem ein wenig von dem was auch der stärkste Akolyth der Finsternis benötigt, Licht. Eventuell ist ja auch dieser Fakt, der Grund für das Grinsen des Mondes.

Wie lange er schon durch diesen Sumpf wandert kann Abyss nicht sagen, er weiß nichtmal wo er überhaupt ist und warum er dort ist. Er kann sich nur noch daran erinnern, dass er sich auf einmal mitten in dieser verfluchten Landschaft befunden hat, so als hätte man ihn hierhin teleportiert. Was er davor gemacht hat kann er nicht mit Sicherheit sagen, er vermutet, dass er trainiert hat. Denn er trägt sein wohlbekanntes Ringoutfit aus schwarzem Leder, aber keine Waffe. Nun gut, bisher hatte es auch noch keine Gelegenheit gegeben, bei der er eine Waffe benötigt hätte. Es ist ohnehin so gut wie gar nichts passiert, der Himmel sieht schon seit seiner Ankunft so merkwürdig aus und hatte sich seitdem nicht im Geringsten verändert. Auch der dunkle Schleier hatte sich noch kein einziges Mal gelüftet. Nahrung hatte er bisher auch noch keine gefunden, nichtmal trinkbares Wasser. Dies könnte eventuell noch zum Problem werden, er verfügt zwar über einige Reserven und einen eisernen Willen, doch wenn er nicht sterben will, braucht sein Körper irgendwann Nährstoffe und die kann er nunmal nur aus Nahrung gewinnen. Da sein Hunger und sein Durst noch nicht wirklich quälend sind, denkt Abyss, dass er erst einige Stunden an diesem Ort ist. Sein normales Zeitgefühl hatte er bereits verloren und wer sagt überhaupt, dass die Zeit hier genauso schnell vergeht, wie in seiner Heimatwelt?

Weil er in der sich höchstens geringfügig verändernden Sumpflandschaf keinerlei Orientierungspunkt, lässt der Ultimate Paingiver seine Intution entscheiden, wohin er gehen soll. Diese Haltung hatte ihn schon in vielen Schlachten triumphieren lassen, und vielleicht funktioniert es ja auch hier. Viele Menschen würden während einer solchen Wanderung wohl intensiv über sich nachdenken, über das eigene mit all seinen Höhen und Tiefen reflektieren, an andere Menschen aus dem eigenen Umfeld denken, sich fragen, was die im Moment so machen und ähnliche Überlegungen anstellen. Doch Abyss ist da anders, während die Meisten wohl nach den ersten Minuten, der stets gleich wirkenden Umgebung, keine allzu große Beachtung mehr schenken würden, registriert der Hardcoreveteran jede, noch so kleine Veränderung. So gut wie möglich studiert er genau dir Pflanzenkonstellationen und analysiert die Bodenstruktur. Dabei denkt er daran, wie gut sich manche Feinde tarnen und wie schlagartig sie angreifen können. Es sicherlich nicht abzustreiten, dass Sexy Star nicht ganz unschuldig am leicht paranoid wirkenden Verhalten des Paingivers ist. Aber der Schwertmeister sucht nicht nur nach möglichen Feinden, sondern auch nach Informationen über diese Gegend. Beide Suchen sind zwar bisher erfolglos verlaufen, doch das ändert nichts an der Intensität, mit der er diese Tätigkeit ausführt.

Nun hört man plötzlich einen Rabenschrei, der krächzend durch den ganzen Sumpf hallt.. Sofort ortet Abyss das Krächzen des Vogels und dreht seinen Kopf in die Richtung, in der das gefiederte Tier vermutet. Doch seine, von der Dunkelheit und den hohen Pflanzen, behinderten Augen können den Raben nicht finden und deswegen läuft das Monster, vom Trimpuhgefpühl endlich mal was entdeckt zu haben beflügelt, läuft so schnell wie möglich zum Vogel hin. Aber kurz nachdem die stapfenden Geräusche seiner schnellen Schritte eingesetzt haben, hört man einen Vogel mit den Flügeln schlagen. Darauf folgt schnell wieder das Krächzen, diesmal aber aus einer anderen Position, der Vogel ist also weitergeflogen. Abyss beginnt damit, den Raben nicht mehr als Beute oder Feind sondern als Wegweiser anzusehen und folgt geschwind dem Federvieh, dabei vergisst er vollkommen, die Umgebung zu beobachten. Was Starlet wohl dazu sagen würde?

Scheinbar willkürlich lotst der Rabe den für seine Größe und sein Gewicht erstaunlich agil agierenden Akolythen der Finsternis durch den Sumpf. Doch für die neugewonnene Orientierungsfähigkeit muss der Hüne mit Schmerzen bezahlen. Seit dem Beginn der Führung scheint ein Gift in seinem Magen seine Wirkung schmerzhaft zu entfalten. Anfangs war es nur ein kleines Zwicken gewesen, doch mittlerweile ist zu einem pulsierenden Brennen geworden. Immer wieder fässt Abyss sich beim Laufen an die schmerzende Magengegend, doch dies bringt natürlich keine Linderung. Manche würden das Brennen wahrscheinlich als Zeichen ihres Körpers ansehen, langsamer zu laufen oder es auf den Raben zurückführen und sich von ihm trennen. Doch da der Ultimate Paingiver ein ganz spezielles Verhältnis zu Schmerzen hat, kommen ihm solche Gedanken nicht. Stattdessen versucht er die Schmerzimpulse in Wut, diese in Leidenschaft und diese wiederum in Kraft zu transformieren. Eine der grundlegendsten Recusitaritechniken.

Nach einigen weiteren Schreien des Rabens taucht schlagartig, ohne irgendeine Vorwarnung, eine bewaffnete, humanoide Gestalt vor Abyss auf. Der Hüne schätzt die Größe seines Gegners auf etwa 1,50 Meter. Die Gestalt sieht aus wie die Leiche eines kürzlich Verstorbenen, die in den Morast geschmissen und dann wieder zum Leben erweckt wurde. Ihr ganzer Körper ist mit einer Schicht aus verkrustetem, dunkelgrünen bis schwarzen Schlamm überzogen. Mit ihren Händen umklammert sie fest einem Stab aus dunklem Holz, an dessen Enden jeweils eine steinerne Speerspitze befestigt wurde. Eine sehr primitive Version des Klingenstabs, den Abyss einst für seine ehemalige Schülerin anfertigte. Im Zuge einer Drohgebärde öffnet die Gestalt nun ihr Maul und entblößt eine Mundhöhle, in der sich keine Zähne und Zunge befindet, sondern viele, hellgrüne Maden die eifrig im Mund umherkrabbeln. Schnell bemerken einige Tierchen, dass Tor in die Freiheit geöffnet wurde und kriechen aus dem Mund, danach krabbeln sie entweder auf der Haut der Leiche weiter oder plumpsen mit einem platschenden Geräusch vor die Füße ihres Wirtes. Natürlich lässt der erfahrene Kriegsveteran Abyss sich davon nicht beeindrucken und begibt sich schnell in eine Kampfposition. Dabei streckt er seinen Standfuß nach vorne und spreizt den linken Fuß etwas nach hinten versetzt ab. Die Hände hat er zu Fäusten geballt und hält sie wie ein Boxer vor die Brust. Dabei geht er im Kopf seine Kämpfe gegen Sexy Star nochmal durch und ruft sich die Schwächen des Stabkampfes ins Gedächtnis. Sein, an einen Zombie erinnernden Gegner, nähert sich nun bedrohlich langsam, da er die bessere Waffe hat, stürmt Abyss nicht auf seinen Gegner los, sondern lässt ihn auf sich zukommen, um seine Attacke dann im richtigen Moment zu kontern.

Doch dann hört man plötzlich das mittlerweile bekannte Geräusch von sich bewegenden Rabenflügeln und das dazugehörige Krächzen. Danach fällt ein Schwert vom Himmel, wobei die scharfe Klinge sausend durch die Luft schneidet. Der Schwertmeister braucht nur einen einzigen Blick, um das Geschenk des Raben als sein eigenes Bastardschwert zu identifizieren. Geschickt fängt er es mit seiner rechten Hand auf und ist dann seinem Gegner höchstwahrscheinlich haushoch überlegen. Nichtsdestotrotz läuft die Moorleiche unbeirrt auf Abyss zu, dieser gibt nun seine defensive Haltung auf und und stürmt zähnefletschend nach vorne. Noch bevor der langsame Untote auf die Offensivaktion reagiert, hat dieser ihn schon mit einem sowohl schnellen als auch kräftigen Schlag die rechte Hand am Handgelenk abgetrennt. Sofort kriechen weitere Exemplare der hellgrünen Madenart aus dem Armstumpf und fallen zu Boden. Der wie im Rausch kämpfende Berserker bekommt dies nur am Rande mit, hauptsächlich konzentriert er sich auf seinen Gegner, der aufgrund der Wucht des Schwerthiebes getroffen zurückweicht und dabei seine Deckung aufgibt. Dies nutzt der Ultimate Paingiver sofort aus, indem er mit seinem Bastardschwert aus Damaszenerstahl in die Magengend seines Kontrahenten sticht und damit einen weiteren Schwall von Maden hervortreten lässt. Der Stich lässt außerdem die Kräfte der Moorleiche noch weiter schwinden und sie vor ihm auf die Knie sinken. Vor Freude grunzend umfasst der Koloss seinen Schwertgriff nun mit beiden Händen, hebt es über den Kopf und lässt es dann auf den Schädel des Untoten niederfahren. Dadurch wird der Kopf in zwei Hälften gespalten und der Zombie fällt endgültig besiegt zu Boden. Bei seinem Schlag hat Abyss auch einige Maden, die auch im Schädel des Zombies hausten getroffen und dadurch zum Platzen gebracht, deswegen spritzt eine orangefarbene bis dunkelbraune Flüssigkeit aus den Kadaver der getöteten Tierchen.

Direkt nach dem Sieg des Paingivers kommt ein weiteres Mal der Rabe angeflogen und landet zwischen den Überresten der Moorleiche. Nun kann der wieder bewaffnete Schwertmeister zum ersten Mal seinen Wegweiser sehen, doch besondere Erkenntnisse kann er daraus nicht gewinnen. Es ist ein ganz normaler Kolkrabe mit schwarzem Federkleid und schwarzem Schnabel. Mit diesem pickt der Vogel nun einige der zahlreichen Maden auf und schluckt sie herunter. Derweil fragt sich Abyss wie ein so kleiner Rabe, sein so großes Bastardschwert tragen kann. Aber wer sagt, dass es überhaupt nur einer ist, vielleicht sind es ja mehrere und nur einer zeigt sich ihm. Doch momentan kann er keine Anzeichen für die Anwesenheit anderer Raben erkennen, aber das konnte er ja vor dem ersten Krächzen auch nicht... Plötzlich reißt der Rabe vor Abyss ihn aus den Gedanken, indem er mit seinem Schnabel erst krächzend auf ihn und dann auf die Maden deutet, während er mit der Kralle aufstampft. Zögerlich hebt Abyss seinen Fuß und hält ihn über die Maden und deutet ein Niederfahrens auf die Tierchen an, dabei blickt er fragend zum Vogel vor ihm. Anscheinend erkundigt er sich, ob er die Zeichen des Rabens richtig interpretiert hat. Daraufhin nickt der Corvus Corax, offenbar frisst er die Maden nicht um seinen Hunger zu stillen, sondern um ihre Population zu dezimieren. Leicht verwundert folgt Abyss der Aufforderung und stampft mit seiner Stiefelsohle alle erreichbaren Maden tot, wobei jedes Tierchen beim Zerquetschen sein Sekret absondert. Da sich die Maden im ganzen Leichenkörper befinden müssen manche Maden auch mit Tritten auf den Kadaver herausgetrieben, deswegen und aufgrund ihrer großen Anzahl zieht zieht sich der stupide Dezimierungsprozess sehr in die Länge.

Als das ungleiche Duo es endlich geschafft hat alle Maden in der unmittelbaren Nähe zu vernichten, steigt der Rabe wieder in die Lüfte und führt mit seinem krächzenden Rabenlied den Paingiver durch den Sumpf. Der Kampf und das Zertreten der Maden hatte Abyss bis gerade eben von dem Feuer des Schmerzes was offensichtlich in seinem Magen brennt abgelenkt, doch jetzt spürte er es noch stärker als zu vor. Um nicht daran denken zu müssen, durchlebt er vor seinem inneren Augen nochmal den Kampf gegen die Moorleiche, dabei blickt er wehmütig auf die mit Madensekret beschmierte Spitze seines Bastardschwertes, welches er aufgrund der nicht vorhandenen Schwertscheide noch immer in der rechten Hand trägt. Doch da lässt der Rabe plötzlich einen weiteren Gegenstand vom Himmel, seine lederne Schwertscheide! Freudig fängt Abyss sie mit der linken Hand auf und befestigt sie dann mit eingeübten Bewegungen an seiner linken Flanken und will dann sein Schwert hineingleiten lassen, dabei fällt ihm auf, dass ein Schriftzug auf dem Griff eingraviert ist. Er mustert ihn genauer und erkannt dann, dass dort das Wort 'Rabenrecht' geschrieben steht. Er überlegt für einen kurzen Moment, ob er den Begriff schon mal irgendwo gehört hat. Doch selbst einem so versierten Schwertmeister wie ihm, ist der Begriff vollkommen neu. Aber dieser Sumpf wirft sowieso dutzende Fragen auf und deswegen lässt Abyss sich davon nicht aufhalten. Schnell lässt er das Bastardschwert in die perfekt angepasste Scheide gleiten und marschiert dann weiter.

Nach kurzer Zeit kommt dann der zweite Feindkontakt zu Stande, urplötzlich fliegt ein pfeilartiger Gegenstand von rechts auf ihn zu. Dies bemerkt Abyss gerade noch rechtzeitig und weicht dann zur Seite hin aus, wodurch das Wurfgeschoss neben ihm auf den Boden fällt. Angespannt und immer dazu bereit neuen Geschossen auszuweichen mustert der Paingiver das Projektil von oben. Aus seiner Position lässt sich lediglich erkennen, dass das Geschoss ein Pfeil aus dunklem Holz war u noch mehr zu erfahren, bückt sich Abyss vorsichtig und versucht mit dein Fingerspitzen des Daumen und des Zeigefingers den Pfeil aus dem Morast zu holen. Doch direkt nach dem ersten Hautkontakt mit dem Pfeil hört man ein leises Zischen und Abyss zieht schnell die Hand wieder weg, während er ein animalisches Grunzen von sich gibt. Anscheinend wurde der Pfeil in eine giftige, ätzende Flüssigkeit getränkt. Immer noch wachsam mustert Abyss seine verätzten Fingerkuppen, während er sich fragt was passiert wäre wenn dieses Gift in seine Muskeln oder sein Blut gelangt wären. Dann verrät, dass typische, sausende Geräusche einen weiteren Pfeil. Sofort weicht Abyss aus und zückt sein Bastardschwert, während er gierig zu seinem nächsten Gegner stürmt, diesen hat er auch schnell gefunden. Es ist eine weitere Moorleiche, die zirka einen halben Meter kleiner ist als sein Artverwandter mit dem primitiven Kampfstab, der kleinere Untote hingegen ist mit einem Blasrohr aus Bambus und einer Tasche aus dunklem Leder, in dem er die Pfeile aufbewahrt bewaffnet. Diese beiden Gegenstände sind im Nahkampf allerdings vollkommen nutzlos, allerdings kann er um einiges schneller laufen als die andere Leiche und dies präsentiert er nun Abyss bei seiner Flucht. Doch dieser weiß ganz genau, wie er den Fluchtversuch effektiv stoppen kann. Schnell peilt er sein Ziel an und wirft dann sein Bastardschwert in Richtung Moorleiche, da der Paingiver geschickt mit Effet geworfen hat neigt sich das Schwert genau im richtigen Moment nach links und säbelt dem Zombie den Kopf ab, kurz darauf geht auch der restliche Körper zu Boden. Schnell eilen der Rabe und Abyss zum Kadaver, aus dem auch Maden austreten und nachdem der Schwertmeister seine Waffe aufgehoben und in die Scheide gesteckt hat, werden die Maden wieder vom Duo vernichtet.

Danach erhebt der Vogel sich wieder in die Lüfte und lässt Abyss allein im Morast zurück, wieder kehren die Schmerzen im Magen mit noch größerer Intensität zurück und wieder trotzt der Hüne ihnen mit eisernem Willen und Erinnerungen an alte Schlachten, während er sich hinter dem Raben her schleppt. Dabei verlässt hin und wieder ein Grunzen oder ein vom Schmerz geschwängertes Stöhnen seine Lippen, allerdings keine Worte, wozu auch? Es gibt hier wahrscheinlich niemanden der seine Worte verstehen würde und es steht auch keine große Schlacht an, für die er sich selbst mit unheilvollen Worten berauschen muss. Also zieht der Paingiver wortkarg durch das Moor und stößt dabei schnell wieder auf einen Gegner. Diesmal ist es ein fliegendes Insekt mit einem hellgrünen Körper, an dessen Flanken sich jeweils ein Flügel befindet und das Hinterteil ist mit einem kräftigen, orangeroten Stachel geschmückt, der ein wenig an das Mündungsfeuer einer Handfeuerwaffe erinnert. Da dies die einzige Waffe des Sechsbeiners ist, krümmt er er sich so zusammen, dass der Stachel vertikal unter der großen, dunklen Facettenaugen sitzt und wenn er direkt auf Abyss zufliegen würde, würde der Stachel als erstes direkt Feindkontakt haben und dabei sein Gift in das Fleisch injizieren. Um diesen Plan in die Tat umzusetzen, fliegt das Insekt nun summend und relativ langsam auf Abyss zu. Dieser mustert den Angreifer kurz und stellt dabei fest, dass der Körper große Ähnlichkeiten mit den Maden hat. Nun erklärt sich auch, warum der Rabe die Tierchen dezimiert wissen wollte. Nach diese kurzen Analyse zückt der Paingiver und zerteilt seinen Gegner mit einem geschickten Hieb direkt in der Mitte. Sofort danach ertönt ein sehr schnelles »Kra! Kra! Kra!«, was übersetzt so viel heißt wie: »Komm sofort hier her!« heißt. Also rennt Abyss nun nach vorne, in die Richtung des Raben. Kurz nachdem er den Kadaver hinter sich gelassen hat, ergibt der Ruf des Vogels Sinn. Denn hinter ihm hört der Paingiver das krachende Geräusch einer Detonation und als er sich umdreht, dass der Insektenkadaver explodiert ist und dabei ein dunkelbraunes Gas freigesetzt hat, der Geruch des vermutlichen giftigen Gases ist so beißend, dass er auch Abyss in einigen Metern Entfernung in der Nasse brennt und sogar die Augen tränen lasst, allerdings werden die Tränen schnell zu Boden geschlenzt, denn ein Akolyth der Finsternis weint natürlich nicht. Ein weiteres Krächzen animiert den Koloss dann dazu weiterzulaufen und den Raben für seine Rettung zu denken. Wenn Abyss im Zentrum der Explosion gestanden hätte, hätte das wohl ernsthafte Verletzungen nach sich gezogen.

Der ammoniakähnliche Geruch und das Brennen in der Nase des Schwertmeisters lassen nun langsam nach, doch dafür steigt der Schmerz im Magen des Titanen weiter erbarmungslos an. Der Effekt des Transformationsprozess fällt dabei immer geringer aus und langsam beginnt der Hüne sich wirklich ein Gegenmittel herbei zu sehnen. Nach einigen weiteren Metern entdeckt der Hüne plötzlich eine quadratische Holzhütte, die auf einer kleinen, mit Gras überwucherten und aus dem Morast herausragenden Erhebung steht. Der Rabe thront erhaben auf dem Dach über der Tür und als er Abyss näherkommen sieht, deutet er mit dem Schnabel auf die Tür unter ihm. Der vom Schmerz gequälte Körper des Paingivers nähert sich so schnell irgendwie möglich, der Figur, die zwar erst die Vergiftung verursacht hat, aber laut einer felsenfesten Überzeugung des Kolosses wird sie ihn auch wieder von ihr erlösen. Ächzend erreicht der Kriegsveteran die Tür und drückt die Klinke herunter, woraufhin Abyss gefolgt vom Raben in das Innere eintritt und sich in der sehr spärlich möbilierten Hütte umsieht. Im kleinen Holzhaus befinden sich lediglich ein an die Wand gelehntes, versifftes Feldbett, ein kleiner Holztisch ohne Stühle auf der eine brennende Petroleumlampe steht und ein Eimer mit klarem Wasser,es gibt nicht mal ein Fenster. Mit einem Krächzen und einer eindeutigen Kopfbewegung weist der Vogel das Monster daraufhin, dass er die Tür weder schließen soll, schließlich sollen keine Tiere in die Hütte eindringen. Die Lampe beleuchtet die Hütte nur schwach, doch jahrelanges Training und natürlich auch die gerade abgeschlossene Wanderung im Sumpf haben die Augen des Paingivers geschärft. Um möglichst viel Licht in die Pupillen zu lassen, weiten sie sich und werden so groß wie bei einem Drogenjunkie. Deswegen kann Abyss nun erkennen, dass der Rabe auf dem Wassererimer sitzt und ihm mit einem Nicken in Richtung des Wassereimer begleitet von einem ständigen Öffnen und Schließen des Schnabels bedeutet, aus dem Eimer zu trinken. Gesagt getan, der Paingiver stampft zum Wassereimer, kniet sich hin und führt das Holzgefäß dann zu seinen Lippen, wobei der Rabe erstaunlicherweise auf der Kante sitzen bleibt und dem Monster direkt in die Augen. Vorsichtig nimmt Abyss nun einen ersten Schluck, der seine trockene Kehle befeuchtet und zum Magen weitergeleitet, vielleicht kann er ja das unerträgliche Feuer des Schmerzes löschen. Zuversichtlich nickt der Rabe seinem Schützling und motiviert ihn so dazu einen weiteren Schluck zu nehmen. Ein weiteres Nicken leitet den dritten Schluck ein. Dann erreicht der erste Schluck den Magen und anstatt das Feuer zu löschen, wird es nur noch verstärkt. Die Schmerzen sind so stark, dass es dem hünenhaften Düsterling Probleme bereitet, den Eimer weiter festzuhalten. Doch der Rabe blickt ihm weiter erbarmungslos in die Augen und befiehlt den vierten Schluck und Abyss vertraut dem Vogel, der ihn immerhin vor dem explodierenden Insekt gerettet hat und trinkt weiter. Auch der fünfte Schluck folgt und der sechste und der siebte... Alle werden zwar von unbeschreiblich starkem Schmerzen begleitet, doch der Akolyth der Finsternis beweist, wie eisern seinen Willen ist und leert den Wassereimer bis zum letzten Tropfen.

Dann lässt er ihn scheppernd zu Boden fallen und der Rabe beginnt wieder krächzend zu fliegen. Von seiner Agonie gepeinigt kniet der Koloss auf allen Vieren auf den Boden der Hütte und erbricht plötzlich. Ein violett-grüner Schleim mit einer leichten, goldfarbenen Nuance kommt aus seinem Mund geflogen und landet direkt vor ihm auf dem Holzboden. Erstaunlicherweise werden dadurch die Schmerzen gelindert und auch der zweite Schwall Schleim, den sein Körper hinaus befördert wirkt erlösend und nach der dritten Ladung sind die Schmerzen tatsächlich verschwunden. Dankend blickt Abyss zum Raben, der nun auf der Bettkante Platz genommen hat, dann richtet er sich auf und legt sich auf Geheiß des Vogels für den Heilschlaf in das Feldbett. Die körperlichen Schmerzen sind zwar verschwunden, aber in diesem Fall gestaltet sich eine Entgiftung etwas schwieriger.


*to be continued*

__________________

I have a dream...
...that one day, this nation will burn in hell and all the people will suffer for their lies and regrets!

14.08.2010 21:42 Abyss ist offline Email an Abyss senden Beiträge von Abyss suchen Nehmen Sie Abyss in Ihre Freundesliste auf
Abyss
The Monster




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Als Abyss wieder aufwacht, stellt er fest, dass sich seine Umgebung radikal verändert hat. Anstatt in einer alten Holzhütte irgendwo in einem sumpfigen Nirgendwo, befindet er sich nun in einem modernem Lockerroom im Hauptquartier der UPW. Auch der Rabe hat sich gewandelt und eine menschliche Gestalt angenommen, er ist zu Raven, dem General Manager von Bloodshed, geworden. Dieser ist offensichtlich auch der Besitzer des geräumigen Raum, in dem er sich ganz individuell eingerichtet hat. An der Wand steht ein Schreibtisch aus Mahagoniholz, der so groß ist, dass er dem Betrachter zwangsläufig eine gewisse Ehrfurcht einflößt. Auf der Tischplatte steht eine mit giftgrünem Absinth gefüllte Glasflasche, in unmittelbarer Nähe befindet sich eine kleine, filigran geformte Absinthfontäne und eine gläserne, mit Würfelzucker gefüllte Glasschale. Anscheinend genießt der Rabe seinen Absinth am liebsten auf die traditionelle, französische Art. Daneben liegen zahlreiche, zu wackeligen Stapeln aufgetürmte Bücher, die in dunkles Leder gebunden wurde, ein Blick auf die mit goldenen Lettern auf die Buchrücken gedruckte Informationen, über den Autoren und Titel des Werkes, lässt darauf schließen, dass das Evil Mastermind sich mit der Weltliteratur beschäftigt. Dazwischen verstreut liegen zahlreiche mit Tinte beschriebene Blätter Papier, sowie einige Tintenfässer und Federkiele. Ravens Faible für das Antiquierte zeigt sich auch in dem Plattenspieler, der zusammen mit einem Lautsprecher auf einem kleineren Holztisch neben dem Schreibtisch steht. Neben dem Tisch steht ein großer Pappkarton, in dem sich die auf Vinyl gepressten Meisterwerke von solch hervorragenden Musikgruppen wie Ministry, Pearl Jam, Nirvana oder The Offspring sammeln. Auch das Pearl Jam-Bandshirt, was Raven unter seiner halboffenen Lederjacke trägt zeigt, wie groß die Faszination des Rabens für diese Musik ist. Der ECW-Veteran selbst thront auf einem Holzstuhl mit bequemen Stoffpolster neben dem Feldbett, dessen Weiß allerdings blütenrein ist, auf dem Abyss liegt. Trotz der Maske und den ins Gesicht hängenden Haarsträhnen kann man erkennen, dass der plötzliche Ortswechsel dein Paingiver stark verwirrt.

Abyss: Was ist mit mir geschehen

Abyss blickt in das teilweise von langen, schwarzen Haaren bedeckte Gesicht des Rabens und versucht dort die Antworten auf die zahlreiche Fragen, die in seinem Kopf umherschwirren zu finden. Dabei bemerkt er beiläufig, dass er zwar noch immer sein Ringoutfit trägt, aber nicht das Bastardschwert und die Scheide, also hat er die Waffe nur in der sumpfigen, anderen Welt erhalten.

Raven: Nun...

Raven beginnt seine Antworten mit einem Füllwort um sich innerlich zu sammeln und ganz darauf zu fokussieren, Abyss den komplexen Sachverhalt verständlich zu machen. Denn für seine Pläne ist es ist von essentieller Bedeutung, dass der Paingiver ihn versteht.

Raven: ...in letzter Zeit war dein Gemütszustand sehr diffus, Sexy Star hat, gewollt oder nicht, dafür gesorgt, dass dein Seelenfrieden entrückt wurde, tat dann ihr übriges. Die monotone, dunkle Sumpflandschaft stellt perfekt den damaligen Zustand deiner Seele dar. Ich beschloss also dir zu helfen, ich erschien sozusagen als Rabe. Dann ließ ich dich über die verschiedenen Facetten der starletschen Kampfweise triumphieren, dabei legte ich besonderen Wert darauf, dass du erkennst, wie sehr Starlet nach Rache giert und welche Mittel sie einsetzt. Selbst am Boden versucht sie noch alles um dich niederzuringen, die Allianz mit Thumbtack Jack ist dafür ein gutes Beispiel. Du tust wirklich gut daran, das Bündnis mit ihr zu beenden...

Abyss: ...und mich sattdessen mit dir zu verbünden?

Die Frage zaubert ein leichtes Grinsen, so dünn wie eine Rasierklinge in das Gesicht des Raben, während er dem Monster zufrieden zunickt, Abyss versteht besser als er erwartet hatte. Aber dies birgt natürlich auch gewisse Hindernisse, die Raben geschickt umschiffen muss.

Raven: Ja, darauf läuft es letztendlich hinaus

Fragend schaut der Ultimate Paingiver zum Raben hinauf, Worte muss er dabei nicht verlieren, Raven weiß ganz genau, was der Klingenmeister von ihm will – einen Grund, warum er der Allianz zustimmen soll.

Raven: Im Grunde hat Sexy Star dich nur als besseren Hund angesehen, dem sie nach Belieben kontrollieren konnte. Sie hat dich zwar als 'Meister' angesprochen, aber eigentlich hat sie sich von Anfang an selbst als Meisterin und dich als Schüler angesehen. Ich werde diesen Fehler nicht machen, ich weiß wie immens deine destruktive Kraft ist und das du mir in diesem Gebiet haushoch überlegen bist. Doch leider brauchst du jemanden der deine Energie kanalisieren und fokussieren, ansonsten landest im Sumpf... Ich bin in der Lage dies zu tun und dich zu einem noch zerstörerischen Moloch machen, der Gladiatoren wie Nigel McGuiness oder Sterling James Keenan problemlos zerschmettern kann und natürlich wird auch eine Bezwingung der Urgewalt Kevin Thorn möglich sein.

Während Raven gesprochen hat, hat der sich von seinem »Traum« erholende Abyss langsam aufgerichtet und auf die Bettkante gesetzt, sodass er seinen Kopf senken und Raven sein Haupt heben muss. Dabei können beide wie ein Brandmal wirkende Inferno des Wahnsinns in den Augen ihres Gesprächpartners sehen.

Abyss: Ich habe Sexy Star vertraut und bin letztendlich im Sumpf gelandet, wer sagt mir, dass es mir mit dir nicht genauso ergehen wird?

Als Antwort senkt das Evil Mastermind seinen Kopf und blickt zu Boden, dann atmet er geflissentlich aus und blickt dann wieder in das Gesicht des Paingivers.

Raven: Nun, deine Bedenken sind berechtigt und ich kann sie natürlich nicht alle entkräften, aber trotzdem will ich versuchen dir zu zeigen, dass ich wahrhaftig spreche. Du hattest ja schon auf der kommunikativen Ebene Probleme mit Starlet, diese wirst du sehr wahrscheinlich mit mir nicht haben. Um dir das zu beweisen, möchte ich die nun meine Analyse von deinem nächsten Gegner, CIMA, präsentieren. Du wirst sehen, dass du meinen Ausführungen vielleicht leichter als von den Starlet folgen kannst.

An dieser Stelle legt der Rabe eine kleine Kunstpause ein, um Abyss die Gelegenheit zu geben, zu verstehen, was er erreichen will. Dann beginnt der Vortrag des Human Cancers.

Raven: Zu erst einmal sei gesagt, dass schon der Name seiner Gruppierung ein Widerspruch beinhaltet. Sie bezeichnen sich selbst als Ronin, also herrenlose Krieger. Doch sind sie wirklich herrenlos? Nein! Sie folgen ihrem Anführer Kensuke Sasaki und deswegen kann man ihn allerhöchstens ihn als herrenlos bezeichnen, nicht aber die ganze Streitkraft. Aber natürlich legt auch Kensuke Sasaki sich Fesseln an. Nämlich die des Ehrenkodexes, da wirkt es fast schon wie eine Farce, dass CIMA dir vorwirft, sich nicht an einen Ehrenkodex zu halten. Denn du hast erkannt, dass die Welt nur eine Illusion ist, der man sich blind hingeben oder sie hinter sich lassen kann, indem man versteht, dass kein göttliches Wesen oder irgendein Gesetzbuch sondern der Verstand diktiert. Mit anderen Worten:

Raven + Abyss: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt!

Die erste Silbe wird nur von Raven ausgesprochen, doch Abyss erkennt messerscharf, worauf das Mastermind hinauswill und stimmt mit ein. Dann fährt der Prince of Darkness zufrieden fort.

Raven: Glücklicherweise konnte ich erreichen, dass in deiner Schlacht alles erlaubt sein wird und CIMA läuft auch noch blind in sein Verderben, er ist dem Glauben verfallen, auf jedem Schlachtfeld triumphieren zu können. Dabei kennt er bisher nur nur die einem gewissen Ehrenkodex folgende Art der kriegerischen Auseinandersetzung, nicht aber die Materialschlacht in du die ihn stürzen wirst. Der Ring wird der Hölle von Verdun gleichen und es wird nicht der schnellere, geschicktere oder technisch versiertere Athlet, sondern der, der das Waffenarsenal am besten für sich nutzen kann. Ein alltägliches Match und zwei Finishing Moves reichten schon aus, um CIMA ernsthaft zu verletzen. Doch wir beide wissen, dass es nichts ist im Vergleich mit dem, was ihm, bei Insanity erwartet.

Abyss: CIMA, ich werde deinen verachtenswerten Samuraikörper mit roher Waffengewalt zerstören. Ich werde dir stählerne Stühle und Ringtreppen gegen den Körper hämmern, ich werde mit deinem Körper Holz zerbersten, ich werde dein Fleisch mit Stacheldraht zerfetzen, ich werde mit Schlagringen jegliche Anmut aus deinem Gesicht prügeln, sodass dein Feinsliebchen Gail Kim vor Entsetzen weglaufen wird, wenn sie dich auf dem Fernsehbildschirm, sieht. Ich werde deine Knochen brechen, dein Fleisch zerlegen und dein Blut den Ring überströmen lassen! Danach werde ich die kriechende, um Gnade winselnde Kreatur, die du darstellen wirst, mit infernalischen Flammen verbrennen Wenn ich mit dir fertig bin, wird man nirgendwo auf der Welt mehr eine einzige Faser von dir finden können. Warum? Weil ich jede Faser zerkaut haben werden!

Urplötzlich war Abyss aufgesprungen und hatte seine sadistische Vorfreude hinausgeschrien. Raven beobachtete ihn dabei genau und freute sich zwar über die Kampfbereitschaft seines Schützlings, fürchtete aber, dass dieser sich im Wahnsinn verlieren würde. Also wies er ihn an, sich wieder zu setzen und seinen Worten zu lauschen.

Raven: Ja, CIMAs Überzeugung wird in der Schlacht nicht sein Trumpf, sondern sein Vehängnis sein. Diese Annahme ist von ihm ist genau so töricht wie der Glaube daran, dass er den Wettstreit gewinnen wird, weil er auf der Seite der so genannten Guten kämpft. Diese Farce möchte ich gerne mit einem Zitat vom Bertolt Brecht beantworten: 'Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen? Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut? ' Damit will der Autor sagen, dass in einem Kampf zwischen Gut und Böse, dass der Böse immer das größere Arsenal an Fähigkeiten hat, nämlich all das was der Gute nicht hat, um noch gut zu sein, und dem Guten dadurch überlegen ist. Aber natürlich läuft man bei der Einteilung der Welt in Gut und Böse auch Gefahr zu pauschalisieren und Nuancen unter den Tisch fallen zu lassen. Denn sind wir so wirklich so böse, weil wir dieser heutigen, degenerierten Gesellschaft, die tagtäglich Tausende von Seelen quält, keine Hoffnung schenken wollen? Diese Gesellschaft hat uns beiden immer wieder gezeigt, dass es für uns keinen Platz gibt und deswegen haben wir ihr abgeschworen und vernichten sie nun, um eine Welt zu schaffen, in der wir angemessen leben können.

An dieser Stelle hält der Rabe kurz inne und es entsteht ein bedrückendes Schweigen zwischen dem Duo. Beide haben in ihrer Kindheit unter schweren Misshandlungen gelitten, Erinnerungen die zwar beide oft nutzen, um aus ihnen destruktive Kraft zu schöpfen, die ihnen aber auch immer noch Schmerzen bereitet. So ungern sie das auch zugeben wollen, deswegen wechselt Raven nun das Thema.

Raven: Zudem kommt hinzu, dass CIMA zwar verstanden, dass die Zweifel wie ein Gift den Körper eines Gladiatoren lähmen. Allerdings übersieht er, dass nicht du an dir zweifelst, sondern er, denn das deutet er sogar in seiner Promo mehrmals an. Desweiteren ist es nicht deine erste Auseinandersetzung mit einem Drachen, vor geraumer Zeit hast du den Super Dragon, Sean O'Haire und sogar noch Robert Roode, der in das Match eingegriffen hat, zusammen mit Superbeast vernichtet. Du wurdest zum Drachentöter und zerstörtest den Überdrachen.

Abyss: Ich badete in seinem Blut...

Der unerwartete Kommentar des Ultimate Paingivers ließ den Raben kurz glucksen, doch dann verstand er worauf Abyss anspielte.

Raven: Ja, gemäß den alten Sagen, hast du dadurch einen stählernen Panzer erhalten, den das Feuer des kleinen Drachen nicht durchdringen kann. Er ist dir also schutzlos ausgeliefert.

Mit diesen Worten beendet Raven seinen Vortrag und blickt dann zum Monster unter dessen Maske sich ein breites. psychopathisches Grinsen abzeichnet. Nun ist es an der Zeit, dass er sein Urteil über den Human Cancer verfällt.

Abyss: Raven, du hast wahrhaftig gesprochen und ich stimme deswegen der Allianz zu.

Ein leichtes Kopfnicken ist die einzige mimische Reaktion des Raben auf das Urteil, dann wendet er sich wieder an seinen neu gewonnen Schützling.

Raven: Doch bevor wir unsere Allianz wirklich gültig ist, musst du drei Fragen wahrhaftig beantworten, bist du dafür bereit?

Abyss: Ja, das bin ich. Aber darf ich vorher dir eine Frage stellen?

Wieder folgt das Nicken des Human Cancers, wobei er wirklich wenig einem Raben, der mit dem Schnabel nach etwas pickt ähnelt.

Abyss: Wie hast du meinen Traum erlebt oder wie hast du davon erfahren.

Raven gewinnt nun ein wenig Zeit, in dem er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht und gibt dann Abyss das Ergebnis seiner Überlegungen preis.

Raven: Nun, ich denke, so wie du als Monster agiertest, so agierte ich als Rabe.

Abyss: Nun, deine Fragen.

Bevor das Evil Mastermind dieses Ritual durchführt stellt er sicher, dass der Augenkontakt zwischen ihm und Abyss hergestellt ist.

Raven: Ich habe mich dir geöffnet und du hast dich mir geöffnet, ist dem so?

Abyss: Ja, so ist es

Raven: Siehst du mich als das was ich bin und akzeptierst du, dass was ich mache?

Abyss: Ja, das tu ich.

Raven: Abyss, wünschst du dir Hilfe und Beistand von mir?

Abyss: Ja, das tu ich.

Raven: Gut, dann werden wir siegen.

__________________

I have a dream...
...that one day, this nation will burn in hell and all the people will suffer for their lies and regrets!

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